pariser platz

Die Geschichte des Pariser Platzes


Der Pariser Platz wurde zwischen 1732 und 1734 als Teil der zweiten barocken Stadterweiterung unter Friedrich Wilhelm I. angelegt und mit Palais bebaut. Der ursprüngliche Name des Platzes war "Viereck" bzw. "Quarree". Zusammen mit den zur gleichen Zeit entstandenen Plätzen "Achteck" bzw. "Octogon" (heute Leipziger Platz) und "Rondell" (heute Mehringplatz) gab er die neuen Stadtgrenzen vor.

Im Jahr 1814 erhielt er anlässlich der Eroberung von Paris durch preußische Truppen in den Befreiungskriegen seinen heutigen Namen. Ab etwa 1850 wurde die Bebauung des Platzes in klassizistischem Stil vereinheitlicht.

Der Pariser Platz wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört. Später wurden die Bauten ganz abgerissen, lediglich Reste der Akademie der Künste blieben bestehen. Erst nach dem Fall der Mauer konnte ab 1993 mit dem Wiederaufbau des Platzes als Gesamtheit begonnen werden. Hierzu hatte der Berliner Senat aufgerufen, der auch Kriterien für die Bebauung bestimmte: Historische Elemente und moderne Bauweise sollten eine Einheit ergeben, um an die "goldenen Zeiten" des Platzes anzuknüpfen.